Ein Buch zu lesen ist nicht schwer, doch eins zu schreiben sehr. Das habe ich zumindest immer geglaubt. Ich habe schon oft gedacht: „Ich könnte meine Erfahrungen viel mehr Menschen zur Verfügung stellen, mit einem Buch.” Doch ich hatte so viel Angst, das es floppt. Hier will ich dir Mut machen, auch an dein erstes Buch zu gehen. Es lohnt sich.
Mein erstes Buch ist veröffentlicht - und ich habe so viel dabei gelernt!
Ich möchte dir hier meinen inneren Prozess zeigen, um dich zu motivieren deine Projekte auch anzugehen. Lies weiter, wenn du meine 5 Tipps für deine erste Buch-Veröffentlichung erfahren möchtest.,
1. Nimm deine Herzensbotschaft ernst vs. "Du wirst nie eine Schriftstellerin"
Wenn du eine Herzensbotschaft für die Menschen hast und ein Buch schreiben oder dich selbstständig machen willst, lass dich nicht aufhalten. Unsere Welt braucht gerade kraftvolle Frauen und liebevolle Botschaften.
Ich hatte schon lange das Bedürfnis, ein Buch zu schreiben. Als der Gedanke das erste Mal auftauchte, hörte ich meinen alten Deutschlehrer mit mir sprechen: Du wirst nie eine Schriftstellerin. Dieser Lehrer war eine große Respektsperson für mich. Plötzlich war er wieder ganz deutlich in meinem Kopf. Ich fing an, mit mir selber zu sprechen: Du spinnst ja, als ob du ein Buch schreiben könntest.
Doch die Vision, ein Buch zu schreiben, tauchte immer wieder auf. Letztes Jahr im Dezember, als ich mehrere Frauen durch die Rauhnächte begleitete, sagte eine Frau etwas Wichtiges zu mir:
„Deine Übungen und Meditationen haben mein Leben verändert. Ich gehe jetzt viel bewusster durch das Leben und genieße es mehr.”
Dieses Feedback hat mich sehr berührt. Es entstand die konkrete Idee, meine Übungen und Gedanken, für ein bewussteres Leben, aufzuschreiben. Meine Herzensbotschaft war geboren. Ich konnte sehen, wie ich damit ganz viele Menschen erreichen kann.
Hast du eine Herzensbotschaft, die du in die Welt bringen willst? Dann setz dich hin und fang an zu schreiben. Schreib erstmal alles auf, als wenn es niemand lesen würde. (Das lernte ich bei Judith Peters, im Blogkurs von Sympatexter.) Mach dich frei von allen Erwartungen. Notiere die ersten Schritte für dein Projekt. Schreib dein Vorwort für ein Buch und sammle Kapitel, halte deine Botschaft fest.
2. Vermeide Verschieberits, denn die tötet dein Projekt
“Irgendwann”, “vielleicht” und “bald”, sind die schlimmsten Worte, die Projekte töten können. Kennst du einen Menschen, der einen großen Traum in sein Leben hatte, aber gestorben ist, bevor er den Traum verwirklichen konnte? Ich kenne solche Menschen. Ich finde es traurig, wenn wir einen Traum haben und uns aus den verschiedensten Gründen nicht trauen oder erlauben, ihn zu leben.
Meine Idee, ein Buch zu veröffentlichen, habe ich bestimmt drei Jahre vor mir hergeschoben. Meine Verschieberitis kam durch meine Glaubenssätzen:
- Nur berühmte Leute schreiben ein Buch.
- Das ist viel Arbeit und dann liest es keiner.
- Mich kennt doch keiner, wer soll das Lesen.
- Ich bin schlecht in Rechtschreibung und Grammatik.
- Was ist, wenn ich es geschrieben habe und dann nicht veröffentliche?
- Ich bin nicht gut genug. (In der Zwischenzeit habe ich diesen Satz gelöst. Lies in meinem Beitrag dazu gerne wie: Wie ich diesen Glaubenssatz loswurde. )
Was hält dich davon ab, dein Herzensprojekt endlich umzusetzen?,
3. Fasse den Entschluss, dein Buch bis zum Tag X zu schreiben
Als ich mich entschied mein Buch zu schreiben, kam ein Angebot ins Haus geflattert, welches mir außerordentlich geholfen hat. Ich bekam das Angebot einer Lektorin, in einer Schreibgruppe mitzumachen. Ich fühlte mich sofort gerufen. Mein Mindfuck plapperte sofort los: „Jetzt gibst du auch noch Geld aus und weißt gar nicht, ob du das schaffst.” Doch gleichzeitig spürte ich ein jetzt oder nie.
Ich meldete mich in der Gruppe an. Der Arbeitstitel war: “Schreibe dein Buch in 33 Tagen.” Das Tolle war, dass wir alle unsere Glaubenssätze hatten, die es uns schwer machen wollten. Gemeinsam lösten wir sie auf. Ich hatte mein Buch tatsächlich nach 15 Tagen fertig geschrieben. Ich hatte einfach angefangen und es gab ein Enddatum. Das hatte meine kreative Energie total beflügelt. Einige Monate später lag das Buch auf meinem Tisch.
4. Such dir Menschen, die dich unterstützen
Der Austausch in der gemeinsamen Gruppe war wunderbar. Ich hatte auf einmal Menschen, die an einem ähnlichen Punkt standen wie ich. Wir konnten uns austauschen und hatten immer jemanden, der zuhörte, wenn wir irgendwo feststeckten. Da waren keine Menschen, die mir sagten, dass es Spinnerei sei, was ich vorhatte, sondern sie feuerten mich an. Das war ein unglaubliches Erlebnis.
Meine Lektorin war Diana Hochgräfe. Sie ist super toll im Umgang mit Texten und sehr spirituell. Sie begleitete uns weit über die Texte hinaus. Diana brachte zahlreiche Rituale mit ein, um unsere Mindfucks ein für alle Mal zu lösen. Hier findest du mehr über sie, falls auch du ein Buchprojekt planst.
5. Glaube immer an dich
Wenn dich ein Projekt ruft, dann glaube an dich. Du kennst dich viel besser als alle anderen. Leider hören wir nur zu gerne auf die Menschen in unserer Umgebung. Doch jetzt mal ehrlich: In meiner Umgebung gibt es niemanden, der ein Buch geschrieben hat. Wer soll da also Experte sein? Wenn du dich selbstständig machen willst und du fragst Menschen, die nicht selbstständig sind, was wollen sie dir raten? Lausche deiner Seele, hör in dich hinein. Du wirst spüren, wann der Zeitpunkt richtig ist, etwas Neues zu starten.
In meinem Buch geht es um Intuition und Selbstliebe
Ich glaube, dass wir alle geführt werden, durch unsere Seele. Willst du lernen, mehr auf deine innere Stimme zu hören? Dann ist mein Buch für dich. Ich ermuntere dich, mehr und mehr auf deine Gefühle zu hören, denn sie zeigen dir deinen Weg. Ich habe auf meine Intuition gehört. Das hat mir geholfen, mein Buch so schnell fertig zu stellen. Meine innere Stimme sagte: „Diese Botschaft will in die Welt. Trau dich.”