Wie kommst du zur Ruhe? Tipps für deinen Alltag.
Gaby kommt zur Ruhe

Wie kommst du zur Ruhe? Tipps für deinen Alltag.

Gaby kommt zur Ruhe

Wie kommst du zur Ruhe im hektischen Alltag? Wir leben in einer schnellen, lauten Zeit. Sei es emotionale Belastungen oder körperliche Anspannung, finde heraus, was es bei dir ist und bekomme Tipps für Ruheinseln im Alltag. So kannst du wieder mehr Ausgeglichenheit erreichen und zufriedener leben.

Ich danke auch Heiko Metz, dass er zu diesem wichtigen Thema eine Blogparade macht, mit dem Titel: Wie ich mir Ruheinseln im hektischen Alltag schaffe

Kennst du das: Du hast endlich Freizeit und könntest dich entspannen, aber die innere Ruhe fehlt

Es gibt viele Gründe, warum wir nicht zur Ruhe kommen können. Vielleicht ist es der Stress auf der Arbeit, Auseinandersetzungen mit Mitmenschen, Geldsorgen oder Zukunftsängste, die uns beschäftigen und uns die wohlverdiente Entspannung rauben. Die Gedanken kreisen und wollen nicht ruhig werden. Dann schaltest du vielleicht den Fernseher an oder nimmst das Handy in die Hand. Die Idee ist, so für Ablenkung zu sorgen. Aber nachweislich, bringt das meist nichts, da wieder neuer Input auf uns zuströmt. 

 

Was ist es bei dir, das dir die innere Ruhe raubt?

Wie kannst du zur Ruhe kommen?

Meine Tipps sollen dich anregen, herauszufinden, was dir Ruhe bringt. Doch wichtig ist, dass du deine Rituale findest, um innere Ruhe zu erhalten. 

Hier sind 5 Fragen für dich, die du dir stellen kannst, um zu erkennen, was dir mehr Ruhe verschafft:

  1.  Wobei kann ich richtig entspannen?
  2. Welches Hobby lässt mich die Welt vergessen?
  3. Wie kann ich meine innere Mitte finden?
  4. Wann habe ich Zeit für Me-Time?
  5. Wie sieht mein idealer, entspannter Tag aus?

Meine einfachen 8 Tipps, für Ruheinseln im Alltag

Tipp 1: Entspannung durch Düfte

In meinem letzten Urlaub habe ich mit sehr gut erholt. Dort, auf dem Campingplatz, roch es im Bereich der Rezeption immer nach dem Aftershave des Campingplatzbesitzers. Als ich zu Hause war und diesen Geruch mitten im hektischen Alltag in der Stadt roch, war ich gefühlsmäßig sofort an meinen Urlaubsort zurückversetzt. Ich musste grinsen und entspannte mich deutlich.

Wenn ich den Geruch von Reibekuchen rieche, denke ich, ich sitze als Kind bei Oma in der Küche und esse die besten Reibekuchen der Welt. Das war immer schön. Ich spüre dann, wie mein Herz weich wird und ich entspanne. Das Phänomen nennt man Proust- oder auch Madeleine-Effekt und beschreibt, wie Geruchs- oder Geschmacksstoffe Erinnerungen aus der Vergangenheit wachrufen. Lies, wie das geht, im online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.

 

Hast du auch Gerüche, die positive Gefühle hervorrufen? Prima. Du könntest dir ein passendes ätherisches Öl besorgen und an ihm riechen oder es im Raum vernebeln, wenn du zur Ruhe kommen möchtest. 

Tipp 2: Schaff dir einen Ruheplatz

Den oben beschriebenen Effekt kannst du bei deinem Ruheplatz nutzen. Schaff dir in deiner Wohnung einen Platz, eine Ruheinsel, die nur dir ist und nur mit guten Gefühlen belegt wird. 

Dort hast du Dinge, die dir guttun. Es kann ein Sessel mit deiner Lieblingsdecke sein, auf dem du liest oder meditierst. Vielleicht steht dort deine Lieblingspflanze. Ich habe solch einen Ruheplatz und trinke da gerne Ritualkakao. Der Duft entspannt mich und gibt mir Kraft. 

Tipp 3: Gedankenkreise stoppen

Gedankenkreisen, kennst du sicher auch. Das Leben ist so herausfordernd, dass deine Gedanken nicht enden wollen. Sie sind einfach immer da und rauben dir vielleicht sogar den Schlaf. Wenn Gedanken kreisen, brauchst du eine Methode, um die Gedanken abzuschalten. Mein wichtigster Tipp dabei ist: Verlass die Situation.

 

Egal, wo dich deine Gedanken überwältigen, ändere die Situation, in der du gerade bist. Wenn dich die Gedanken zum Beispiel im Bett überwältigen, steh nochmal auf. Kommen die Gedanken beim Kochen, schalte Musik ein und sing mit. Bist du auf der Arbeit, aber die kreisenden Gedanken lenken dich ab, sag den Gedanken “Stopp”. 

Hier ist es einfach wichtig, zu wissen, was dich ablenken kann! Schreib dir doch jetzt eine kurze Liste, für mögliche Ablenkungen. Es kann etwas ganz Einfaches sein, zum Beispiel eine heiße Milch genießen, ein paar Minuten draußen sitzen, die Lieblingsmusik anhören oder die Gedanken aufschreiben.

Tipp 4: Ruhe finden, im Alltag, für Körper, Geist und Seele

Kennst du den alten Spruch der Indianer:

„Wenn du zu schnell reist, kommt die Seele nicht mit!“

Dieser Satz meint, dass unsere Seele ein anderes Tempo hat, als wir in unserem modernen Leben. Kennst du das Phänomen, dass du am Abend völlig fertig bist, aber nicht mehr sagen kannst, was du alles gemacht hast? Dies ist ein Zeichen dafür, dass deine Seele nicht mitkam, mit deinem Tempo, mit deinen Gedanken und Tätigkeiten. Dein Körper, dein Geist und deine Seele brauchen immer mal langsame Zeiten und Ruhe. Wir sind keine Maschinen. Leider vergessen wir das manchmal!

Wie wäre es, wenn du dir ab heute fünf Minuten Zeit am Tag nimmst, nur für dich? Fünf Minuten, in denen du Ruhe genießt. Du könntest ohne Ablenkung lesen oder nur einen schönen Kaffee trinken, die Sonne spüren, die Augen geschlossen lassen oder was immer dir gerade guttut. 5 Minuten, für dich. Schaffst du das?

Gaby ruht in der Natur

Tipp 5: Leg dir ein Abend- oder Morgenritual zu

Damit es dir leichter fällt, die fünf Minuten Ruhe in deinen Tag zu etablieren, kannst du dir ein Morgenritual oder ein Abendritual zulegen. Wichtig ist, dass es zu dir passt. Nach einer Gewöhnungsphase, sollte es dir immer noch Freude bereiten. 

Wenn du magst, schau doch mal in meinem Blogbeitrag „Spirituelle Morgenroutine für deinen Seelenplan“ an. Dort findest du weitere Tipps, um durch eine Morgenroutine Kraft zu schöpfen.
Meiner Erfahrung nach ist dabei das wichtigste, dass Rituale oder neue Routinen zu dir passen. Du darfst also kreativ sein und ausprobieren, was dir gefällt.

Tipp 6: Ruhe dich gut aus

Ich liebte als Kind den Spruch meiner Mutter, wenn sie mich ins Bett brachte: „Ruhe dich gut aus!“

Dabei bedeutet dieser Satz noch viel mehr, als nur gut zu schlafen. Denn, wir können uns gut und schlecht ausruhen

Wenn du dir zum Beispiel Ruhe gönnen willst und dich vor den Fernseher setzt, mit dem Handy in der Hand und daddelst, ist das wirklich entspannende Ruhe? Stattdessen könntest du ein paar Schritte spazieren gehen. Was ist wohl die bessere Entspannung? 

 

Ich will nichts schlecht reden. Ein schöner Film kann total entspannend sein, weil die Gedanken mal auf etwas Leichtes gelenkt werden. Doch egal, was du dir aussuchst, um zur Ruhe zu kommen, hinterfrage, was dein Körper, dein Geist und deine Seele zur Ruhe braucht und sie wirklich stärkt. 

Tipp 7: Abschalten durch Bewegung

Durch Bewegung verändern wir unseren Blick im wahrsten Sinne des Wortes. Die Augen bekommen etwas anderes geboten, als immer den gleichen Blick. Dadurch regen wir das Gehirn an, neue Gedanken zuzulassen. Durch die Bewegung werden unsere Lungen besser belüftet und wir erhöhen die Durchblutung des Körpers, wodurch er mehr Sauerstoff erhält. Das unterstützt auch das Gehirn. So kann das Gehirn entspannen und neue Ideen entwickeln. Die Bewegung kann schnell oder langsam sein, ganz wie es zu dir passt. Hast du einen Hund, kannst du mit ihm im Wald spielen, statt nur die Straße einmal rauf und runter abzulaufen. Das macht Spaß und entspannt. Gehst du gerne spazieren, dreh eine Runde. Zähl dabei 5 besondere Dinge, die dir auffallen. Es kann eine schöne Blume sein, ein Mensch, der dich grüßt oder ein Lachen, welches du hörst. Du wirst dich wundern, welche tolle Dinge dir begegnen, wenn du darauf achtest. 

Tipp 8: Mehr innere Ruhe durch guten Schlaf

Längst ist der erholsame Schlaf erforscht. Aber ist dein Schlaf für dich eine Ruheinsel oder ein nötiges Übel? Ich lieb es zu schlafen. Mein Bett ist meine Oase der Kraft. Mein Schlafzimmer ist eine elektronikfreie Zone. Gerne nehme ich ein Buch, zur Entspannung mit ins Bett, aber kein Handy und keinen Fernseher. Wie ist deine Schlafhygiene?

Egal, was du machst, folge deiner Inneren Stimme

Meine Tipps sind für dich, wenn du mehr zur Ruhe kommen willst und Ruheinseln suchst. Sie sind Anregungen für dich. Probiere sie aus, verändere sie, passe sie an dein Leben an und lausche dabei deiner inneren Stimme. Sie weist dir, deinen Weg. Mit der Zeit wirst du merken, dass es dir immer leichter fällt, zur Ruhe zu finden. 

Wenn du magst, schreib mir deine Erfahrungen damit, gerne in die Kommentare. 

4 Kommentare zu „Wie kommst du zur Ruhe? Tipps für deinen Alltag.“

  1. Hallo Gaby,
    vielen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade – und deine praxisnahen Tipps!
    Besonders die Sache mit der Bewegung kann ich bestätigen. Ganz viele neue Sichtweisen, Inspirationen, losgelassene Emotionen etc. hab ich mir erlaufen. Und auch Gerüche … gerade sind wir im Urlaub an der Ostsee. Ich sitze auf einem Balkon und rieche das Meer. Ich kann es gar nicht sehen, aber der Geruch reicht, um die Weite des Meeres nahezubringen und mich zu entspannen.
    Viele Grüße
    Heiko

    1. Gabriele Koch-Epping

      Hallo Heiko.
      Toll, dass ich dich begeistern konnte.
      Ich werde wieder bei dir stöbern und schauen, welche tollen Beiträge noch kommen.

      Herzlichen Gruß,
      Gaby.

  2. Unsere Welt wird immer schneller, und es scheint schwieriger denn je, kleine Oasen der Ruhe im hektischen Alltag zu finden. Umso wichtiger ist es, bewusste Pausen einzulegen, um Kraft zu tanken und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

    Bei meiner Blogparade „Ruheinseln im Alltag“ haben sich viele inspirierende Bloggerinnen Gedanken darüber gemacht, wie sie persönliche Ruheorte und Rituale schaffen, die ihnen dabei helfen, dem Stress zu entfliehen. Vielen Dank euch allen!

    In einem Wrap-up-Artikel habe ich die schönsten, originellsten und praktischsten Tipps zusammengestellt, die während dieser Blogparade zusammengekommen sind. Jeder Beitrag bietet neue Perspektiven und Ideen, wie wir uns Momente der Entspannung schaffen können – egal, wie hektisch unser Leben auch sein mag.

    Was alle Beiträge gemeinsam haben, ist die Erkenntnis, dass wir die Verantwortung für unser Wohlbefinden selbst in die Hand nehmen können, indem wir uns regelmäßig Zeit für uns selbst nehmen. Echte Selbstfürsorge betreiben und die ein oder andere Ruheinsel schaffen, auf der wir unsere kleinen und größeren Auszeiten verbringen können.

    Ich hoffe, dass diese Zusammenstellung dir Inspiration gibt, deine eigenen Ruheinseln zu entdecken und zu gestalten.

    https://heiko-metz.de/ruheinseln-im-alltag-schaffen/

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