Bist du in deinem Leben eher Adler oder Huhn? Lebst du deine Selbstbestimmung? Die Geschichte von James Aggrey ist eine wunderbare Metapher, die dir zeigt, was geschehen kann, wenn du nicht selbstbestimmt lebst.
Fühlst du dich manchmal wie ein Adler im Hühnerstall?
Der Adler ist ein freier Raubvogel. Er gleitet durch die Lüfte und blickt messerscharf auf die Erde. Im richtigen Moment packt er die Gelegenheit beim Schopf und schießt zum Boden, um seine Nahrung zu erwischen. Stell dir vor, man sperrt diesen majestätischen Vogel in einen Hühnerstall, wie in der Geschichte von James Aggrey.
Fühlst du dich immer frei oder manchmal eingesperrt?
Lebst du deine wahre Kraft, Energie und Selbstbestimmung?
Selbstbestimmt leben bedeutet, selbst zu entscheiden, wer du bist, was du tust oder nicht. So einfach ist das. Bei Wikipedia findest du das Wort Autonomie, als das Recht auf Selbstbestimmung des freien Willens. Der Begriff Selbstbestimmung ist nicht wortwörtlich Bestandteil einer Rechtsordnung. Im Grundgesetz ist von “freiem Willen” die Rede.
Bewusst mehr Leben
In meiner Beratung zu “Bewusst mehr Leben” geht es um die Käfige, in die du dich selber steckst. Es geht darum, dass du, um selbstbestimmt leben zu können, erst einmal erkennen darfst, wer du sein willst.
Hattest du als junge Frau einen Traum? Warum hast du ihn nicht gelebt? Gab es Verhinderer, zum Beispiel das Geld, die Kinder, der Mann, die Umgebung, die Zeit oder was?
Unser Leben ist endlich! Wir sollten uns öfter mal fragen, ob wir alles erlebt haben, was wir wollten. Denn unser Leben kann jederzeit enden.
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Die Geschichte „vom Adler, der nicht fliegen will“. Frei erzählt nach James Aggrey
Diese Geschichte beschreibt, was es bewirken kann, wenn man seine Selbstbestimmung nicht lebt. Lies die Geschichte und schau am Ende, was du lieber willst.
Ein Bauer fand im Wald ein Adlerei. Er nahm es mit nach Hause und ließ es von seinen Hühnern ausbrüten. Er fand es schön, dass der Adler sich unter den Hühnern prima einlebte und nie versuchte fortzufliegen.
Er gab ihm Hühnerfutter zu fressen, obwohl er ein Adler war, der König der Vögel.
Nach einigen Jahren war ein Mann zu Besuch, der sich sehr über den Adler unter Hühnern wunderte.
Er sagte: „Dieser Vogel dort ist ein Adler! Was macht er unter Hühnern?“
Der Mann, dem der Hof gehörte, sagte stolz: „Ich habe ihn zu einem Huhn erzogen. Er ist jetzt kein Adler mehr, sondern ein Huhn.“
„Nein“, sagte der andere. „Er ist immer noch ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers und 3 Meter Schwingen. Wenn du ihn nur lassen würdest, würde er hoch hinauffliegen, in die Lüfte. Er hat nur seine Selbstbestimmung vergessen.“
Welches Ende wünschst du dir für die Geschichte?
Ende 1 für den Adler
Zögernd breitete er seine Flügel aus. Zuerst klappte er sie unsicher wieder ein und wartete. Dann flog er los. Unsicher landete er im Hühnergehege und begann Körner zu picken, wie seine “Geschwister”, die Hühner.
Nach einigen Jahren starb der Adler im Hühnergehege. Er hatte nie wieder zu fliegen versucht. Nur nachts, in seinen Träumen, wünschte er sich wie ein Adler fliegen zu können.
Ende 2 für den Adler
Zögernd breitete der Adler seine Flügel aus. Er spürte, wie der Wind seine Federn durchstreifte. Er schaute zu den scharrenden Hühnern im Gehege. Dann sah er zur Sonne, die gerade besonders schön erstrahlte.
Der Mann sagte: „Flieg, du schöner, erhabener Adler. Erinnere dich, wer du bist.“
Der Adler blickte umher und zitterte. Plötzlich breitete er seine gewaltigen Flügel aus, reckte den Hals in die Lüfte und mit dem Schrei eines Adlers, flog er von der Hand des Mannes, höher und höher und kehrte nie wieder zurück.
Liebe Frau Koch-Epping, wow, was für eine wunderbare und berührende Geschichte! Vielen, vielen Dank für diese tolle Inspiration! Liebe Grüße, Christina Wenz
Sehr gerne Frau Wenz. Ich liebe diese Geschichte auch.
Liebe Gabriele,
Ich finde diese Geschichte wunderschön und so weise. Herzlichen Dank für das Teilen.
Sehr gerne.
Wie wunderbar, Du schreibst wunderbar! Mich sprechen Geschichten und Bilder immer sehr an ?
Danke, das freut mich.
wie ich es liebe dem Milan zu zu schauen wenn er durch die Luft gleitet. Der Milan ist zwar kein Adler, doch auch kein Huhn. Mich rundum so zu fühlen, mit ausgebreiteten Armen durch das Leben gleiten, ja das ist das Ziel, die Vision. Danke
Und jeden Tag gehen wir ein Stück weiter zum Ziel. Danke dir.
Liebe Gaby, danke fürs Teilen der Geschichte…leider so wahr. Umso phantastischer, dass du deinen Weg gefunden hast und anderen Frauen dabei hilfst ihr Adler Dasein wieder zu entdecken.
Danke dir, Martina.
Eine sehr gute Metapha. So wachsen wir auf und dürfen nach und nach erkennen, wer wir wahrhaftig sind und welches Potenzial in uns schlummert. ?????
Das ist es wohl, ein dauerndes Wachsen.
Hallo Gabriele,
ich durfte einmal einen Adler auf dem Arm halten und er ist von der dort losgeflogen. Ein tolles Erlebnis.
Gleichzeitig haben wir Hühner im Garten und die beiden Tiere sind wirklich kaum miteinander zu vergleichen.
Ein Adler in unserem kleinen Hühnerhaus … was für eine Vorstellung.
Und trotzdem geht es uns manchmal so im Leben. Wie schön, wenn uns jemand dabei hilft, sich wieder in die Lüfte zu schwingen und den zu engen Hühnerstall zu verlassen!
Gruß
Heiko
Hallo Heiko.
Danke für dein Feedback.
Ich habe mal einen Adler in freier Natur beobachtet. Magisch!
So frei sollten wir alle sein.
LG Gaby.
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