Rauhnächte Anleitung Bedeutung jeder Rauhnacht, Rituale & Tipps
Rauhnächte-Anleitung, Tipps und Bedeutung

Rauhnächte Anleitung: Bedeutung jeder Rauhnacht, Rituale & Tipps

Rauhnächte-Anleitung, Tipps und Bedeutung

Die 12 Rauhnächte, auch „die stille Zeit” genannt, ist perfekt geeignet, um zur Ruhe zu kommen und kraftvoll in das neue Jahr zu starten. Jede einzelne dieser magischen Nächte birgt eine einzigartige Bedeutung und Energie. In diesem Blog wirst du eine fesselnde Anleitung für jede Rauhnacht entdecken, begleitet von einer Beschreibung ihres jeweiligen Themas sowie wertvollen Tipps und inspirierenden Übungen.

 

 

Möchtest du die Kraft der Rauhnächte für deine persönliche Entwicklung nutzen? Dann geh mit dieser Liste durch deine persönlichen Rauhnächte. Wenn du die Magie dieser Nächte das ganze Jahr über spüren möchtest, schau regelmäßig hier vorbei und lass dich durch die Rauhnacht-Themen leiten. Tauche ein in die mystische Welt der Rauhnächte und lass dich von ihrer Energie verzaubern.

Inhalte dieses Blogbeitrags:

Was sind die Rauhnächte?

Die Rauhnächte  sind 12 Tage und 12 Nächte zwischen den Jahren. Rauhnächte werden manchmal mit h geschrieben, oder Raunächte ohne h. Manche sagen auch Rauchnächte. Weitere Begriffe sind GlöckelnächteInnernächte oder Unternächte. Viele Namen, ein alter Brauch.  Bei Wikipedia findest du weitere Erklärungen zum Begriff.  Der Begriff „Rauhnächte“ kommt von rauh (wild), oder im mittelhochdeutschen Wort rûch (haarig, pelzig). Denn man glaubte an pelzige Dämonen, die man mit Rauch zu vertreiben suchte. 

Rauhnachtsbrauch heute

Heute wird dieser alte Brauch wieder modern, da wir Menschen Ruhe und Ausgleich zum hektischen Alltag suchen. Es werden alte Anteile der Rauhnächte neu aufleben gelassen und neue Rituale entwickelt. Ich zum Beispiel verbinde eine alte Methode mit den Rauhnächten. Meine Rauhnächte werden durch das Medizinrad begleitet. Wenn du wissen willst, was das Medizinrad ist, lies meinen passenden Beitrag dazu. 

Rauchnächte von wann bis wann?

Die Rauhnächte beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Es folgen 12 Tage und Nächte. Ich beginne aber bereits am 21. Dezember mit dem Rauhnächte Ritual, 13 Wünsche. 

Rauhnächte spirituelle Bedeutung

Die Rauhnächte sind eine sehr alte Tradition. Sie werden oft auch als “die Heiligen Nächte” bezeichnet. Gemeint sind damit die zwölf Nächte nach der Wintersonnenwende. Zu vorchristlichen Zeiten feierte man in dieser Zeitspanne die Rückkehr der Sonne und des Lichtes zur Erde. Je nach Kalender und Tradition verschiebt sich die Zeitspanne ein wenig. 

Viel wurde über die Rauhnächte geschrieben. Die Bräuche und Rituale unterschieden sich je nach Region. Heute besinnen sich immer mehr Menschen wieder auf die alten Bräuche. Rituale tun uns gut und stärken uns. Sie geben uns Sicherheit und Kraft. In den Rauhnächten verabschieden wir Altes und erwarten Neues. Wir lassen los, was uns belastet und uns nicht mehr dient und wir kreieren das, was uns das nächste Jahr begleiten soll.

Alter Glauben in der Rauhnacht

An etwas zu glauben, beflügelt unsere Gedanken und inneren Kräfte. Die Menschen früher glaubten an Geister. So glaubten sie an die Percht, die Göttin der Rauhnacht. Sie sollte darüber wachen, dass die Menschen zwischen den Jahren zur Ruhe kommen. Deshalb durfte man in dieser Zeit nicht arbeiten, zum Beispiel keine Wäsche waschen. In diesen Tagen saß man gerne zusammen und erzählte sich Geschichten.

Vorbereitung deiner Rauhnächte

  • Lege als erstes fest, wann du starten willst. 
  • Plane, wann du deine Rituale begehen willst. 
  • Überlege, wie du die Rauhnächte, ohne viel Aufwand in deine Tage integrieren kannst. Denn du willst ja nicht künstlich noch mehr Stress schaffen.
  • Besorge dir Räucherwerk, wenn du magst.
  • Schaffe dir einen Ruheplatz in deiner Wohnung, wo du dich für Rituale hin zurückziehst.
  • Besorge dir dein Rauhnacht Notizbuch.
  • Plane das Wünsche-Ritual.

Rauchnächte Anleitung PDF und Video

Gaby zeigt das Workbook zu Planung deiner Rauhnächte.
Kostenfreie Anleitung

 PLANE DEINE RAUHNÄCHTE

Willst du ein Video und ein Workbook von mir haben, womit du die Rauhnächte ganz leicht planst?

Dann hol sie dir hier:

Rauchnächte Rituale:

Nutze die Rauhnächte, um dich zu finden. Die Rauhnachtszeit liegt in der stressigsten Zeit des Jahres, dem Jahreswechsel. Wenn du nicht aufpasst, kannst du dich dort leicht verlieren. Doch jede einzelne Rauhnacht, lädt dich ein, „langsamer zu gehen”. Nur 10 Minuten Zeit für dich am Tag, können total heilsam sein.

Rückschau und Vorschau in der Rauhnacht:

Die zwölf Rauhnächte stehen für die zwölf Monaten eines Jahres. In jeder Rauhnacht schaust du dir den passenden Monat des vergangenen Jahres an und verabschiedest Altes und Schweres. Dann begrüßt du den Monat des kommenden Jahres und machst du dir Gedanken darüber, was du im neuen Jahr erleben oder erreichen willst. Alle Aspekte deines Lebens können hier Einzug halten. Es geht um Themen wie Gesundheit, Liebe, Familie, Finanzen, Job und vieles mehrEs geht darum, was du willst oder nicht mehr willst.

Aufräumen in den Rauhnächten

Bring alles zu Ende. Lass keine Arbeiten oder Rechnungen unerledigt. Vielleicht gibt es auch noch unerledigte Gespräche. Nimm möglichst keine Altlasten mit in das neue Jahr, damit es unbeschwert starten kann.

Besondere Tage in den Rauhnächten, wie Portaltage oder Vollmond

Portaltage, sind energetisch hochschwingende Tage, genau wie ein Vollmond. Trage sie dir bei deiner Planung der Rauhnächte  in deinen Kalender ein. Achte an diesen Tagen besonders gut auf dich. 

Wintersonnenwende am 21. Dezember

Die Wintersonnenwende ist der Punkt im Jahr, an dem die Tage wieder länger und die Nächte kürzer werden. Dieser Tag gehört zu den Jahreskreisfesten.

Ein Ritual für heute: 

  • Begrüße heute das Licht mit einer Zeremonie. Sei kreativ und schau, was dir mehr Licht bringt. Entzünde zum Beispiel eine Kerze und meditiere für mehr Licht.
  • Räuchere die Dunkelheit aus deinem Leben.
  • Schreibe auf, was du heute loslassen möchtest und verbrenne den Zettel.
  • Ziehe eine Orakelkarte für den heutigen Tag und eine für das kommende Jahr.
  • Begehe das 13- Wünsche Ritual.
  • Vielleicht magst du ein Lied singen, um Freude in dein Herz zu lassen.

Rauhnächte Räuchern

Traditionell wurde in den Rauhnächten immer geräuchert. Du kannst ganz nach deinen Vorlieben gehen. Bist du zum Beispiel noch im Stress, kannst du Kräuter für Ruhe räuchern. Willst du neue Energie einladen, gibt es zum Beispiel Salbei dafür. Viele Kräuter können auch die Raumluft desinfizieren. In meiner weiterführenden Anleitung: Energetisch Räuchern, für deine innere Mitte, zeige ich dir, wie energetisches Räuchern geht. 

Zur Ruhe kommen in den Rauhnächten, durch Meditation oder ähnliches

Mein Ziel ist es dich zu motivieren, auf dich zu schauen. Es ist bewiesen, dass auch ein bisschen Achtsamkeit und Ruhe am Tag zur Gesunderhaltung beiträgt. Wenn du Tipps suchst, wie du leichter zur Ruhe kommst, lies meinen passenden Beitrag dazu. Darin gibt es 7 Tipps für den Alltag, um zur Ruhe zu kommen.

Rauchnächte Rituale, 13 Wünsche

Dieses Ritual ist so schön und sehr kraftvoll. Es lässt dich klar definieren, was deine Wünsche für das neue Jahr sind. Ich begehe es am 21.12. zur Wintersonnenwende. Du bringst dich in einen entspannten Zustand und schreibst, ohne nachzudenken, deine 13 Wünsche auf. Du formulierst sie, als wenn sie schon Realität wären. Das setzt eine tolle Kraft frei. Probiere das Ritual unbedingt. Willst du wissen, wie du du die Rauhnächte Wünsche formulieren kannst? Eine genaue Anleitung für das Wünscheritual habe ich auch für dich geschrieben. 

Tarot oder Orakelkarten 

Ziehe während jeder Rauhnacht eine Tarot- oder Orakelkarte, um Botschaften und Einblicke in die kommenden Monate zu erhalten. Notiere deine Eindrücke und reflektiere darüber. 

Naturverbindung spüren

Viele von uns, sind so viel in Räumen. Doch nachgewiesenermaßen, ist die Natur prima um Energie zu tanken. Gehe also in der Natur spazieren, um die Energien der Natur während der Rauhnächte aufzunehmen. Achte auch dabei auf Zeichen und Symbole in der Natur, die dir Botschaften übermitteln könnten.

Nutze ein Notizbuch

Das Notizbuch kann ein einfaches sein oder ein besonderes. Du kannst eines selber gestalten und verzieren, wenn du willst. 

In dieses Buch notierst du immer wieder deine Gedanken und Gefühle. Schreib auf, was du bei den Ritualen erlebst. 

Nimm die Rauhnächte mit durch dein Jahr

Wenn du die Rauhnachtszeit zelebriert hast, hast du sicherlich ein Notizbuch dafür genutzt. In deinen Notizen findest du deine Gedanken, Gefühle und alles was dir wichtig war. Was wäre, wenn du diese Magie mit in dein Jahr nehmen würdest?

Plane zu jedem Monatsanfang feste ein, wie du deinen Monat begrüßen willst. Zum Beispiel, indem du ein Rauhnächte-Ritual abhältst. Sieh dir das Thema der jeweiligen Rauhnacht an und arbeite damit, in Blick auf den kommenden Monat. Lies in deinem Rauhnachts-Heft, was du zum Monat notiert hast. Schau, welche Energie du brauchst und was du dafür tun kannst.

Weiter unten, findest du die Bedeutung jeder einzelnen Rauhnacht, mit Tipps für Rituale

Rauhnächte Anleitung_Notizbuch_Gaby Koch-Epping

Rauhnächte: Bedeutung der einzelnen Tage, mit Ritualtipp

Rauhnacht 1 steht für den Januar - deine Wurzeln

Egal, wie und von wo der Wind bläst, du widerstehst ihm. Dabei sind deine Wurzeln so wichtig. Sie halten dich und nähren dich.

Die Wurzeln sind in den Rauhnächten ein Synonym für Herkunft, Abstammung oder Familie.

Frage dich also: Was ist das Besondere in deiner Familie?

Werde dir deiner Wurzeln bewusst. Unser Ursprung gibt uns Anlagen mit. So hat deine Sippe besondere Stärken. Deine Vorfahren haben viel erlebt und all das Erlebte ist Energie. Trauer, Freude, Angst, Vertrauen, Liebe, Hass, Neid, Mitgefühl, jedes erlebte Gefühl, wird an die Nachfahren als Energie weitergegeben. Auch du hast all das in dir, bewusst oder unbewusst. Es kann dich stärken oder schwächen.

 

Du hast immer eine Wahl. Du kannst im Unbewussten bleiben oder hinschauen. All das Erlebte und Gefühlte will nur eines: Gesehen werden. Nutze den Monat Januar, um deiner Ahnen zu gedenken.

 

Übung:

Nimm dir fünf bis zehn Minuten Zeit, um deiner Ahnen zu gedenken.

Schließe die Augen und spüre sie in deinem Rücken. Welche Energie nimmst du wahr? Werde nun zu einem Baum und lass deine Wurzeln wachsen. Lass die Wurzeln länger, dicker, stärker und gesünder werden. Sauge mit ihnen Kraft und Stärke auf und lass über andere abfließen, was dir nicht guttut.

Du kannst die Übung verstärken, wenn du die folgenden Worte sprichst: “Ich lasse los, was nicht meins ist. Ich lade ein, was ich brauche. Ich werde vollständig”

Du kannst die Übung in Stille begehen oder mit einer leisen Musik untermalen. Wenn du fertig bist, kannst du deine wichtigsten Ergebnisse notieren.

 

Suche danach Bilder deiner Ahnen raus und schau sie dir immer mal an. Spüre dann wieder den Baum. 

 

Rauhnacht 2 für den Februar - Deine Seele

Du bist eine Seele, mehr als nur Fleisch und Blut. Du bist Körper, Geist und Seele. Es gibt eine Verbindung zu deinem höheren Selbst, ob du es wahrhaben willst oder nicht. Du kannst lernen, tief in deiner Intuition verbunden zu sein. Nimm dir doch jetzt gleich ein bisschen Zeit, um darüber nachzudenken. Wenn du bewusst bist und hinschaust, deine Seele spürst, ist Heilung möglich. Deine Seele spricht auch mit dir. Aber nimmst du es wahr? Reagierst du darauf?

 

Wenn du dich mit deiner Seele verbindest, bist du in deiner Kraft.

Frag dich, zur Unterstützung mal die folgenden Punkte:

• Wann bist du in deiner Kraft?
• Wann bist du pure Freude?
• Wann leuchtest du von innen?

Achte im Februar mal bewusst auf deine Intuition und auf deine Antworten auf diese Fragen.

Rauhnacht 3 steht für den März - Deine Herzöffnung

Lerne offene-Herz-Energie kennen.

Öffne dich im Monat März für alles Gute in deinem Leben. Energetisch gesehen kommt das Gute nur in dein Leben, wenn du es auch zulässt. Die Wissenschaft beschäftigt sich seit Jahren damit, wie unsere Gedanken unser Leben beeinflussen. Man vermutet, dass 95 % unserer Gedanken gar nicht unsere sind. Jeden Tag öffnest du dein Herz vielen Dingen. Das Geheimnis ist: Werde die Chefin deines Lebens. Entscheide, was in dein Leben kommen darf und was nicht und überlasse das nicht dem Zufall.

 

Fragen zur Unterstützung:

• Was möchtest du nicht mehr denken?
• Welche Themen oder Menschen belasten dich?
• Wovon willst du mehr in deinem Leben haben?

 

Die offene-Herz-Energie lässt deine Seele tanzen. Du wirst dadurch sensibler. Du spürst die Energien um dich herum besser. Das bedeutet nicht, dass du angreifbar wirst. Sondern du kannst erkennen, was dir guttut und was nicht. Hast du dies erkannt, kannst du vieles ändern.

Das Herz ist mit der Seele in einem engen Kontakt. Deine Seele weiß, was dein Weg ist, was du hier auf Erden willst. Dein Herz kann dich verbinden mit deiner Seele.

 

Rauhnacht 4 steht für den April – Das Hier und Jetzt

Nur das heute beschenkt dich.

Was wäre, wenn es kein Gestern und kein Morgen gäbe? Dann hättest du nichts, außer das Heute. Das Heute wäre das Wichtigste, was du hättest. Doch wir sind mit unseren Gedanken oft überall, nur nicht im Hier und Jetzt. Manchmal tun wir so, als hätten wir ewig Zeit. Doch keiner von uns weiß, wie lange unser Leben dauert. Stell dir vor, du stündest morgen vorm Herrn! Er fragt dich: “Und, kleine Seele, hast du alles im Leben erlebt, was du dir vorgenommen hattest?” Was antwortest du dann?

 

Hab Mut, sei im Hier und Jetzt und schreib deine Antwort auf. Es ist nie zu spät, um alles anders zu machen. Nutze den April zum Üben. Sei ab heute öfter im Hier und Jetzt.

Rauhnacht 5 steht für den Mai – Die Liebe

Die Liebe ist dein Generalschlüssel zum Glück.

Die Liebe ist das schönste Gefühl, was wir Menschen haben. Es beschäftigt die Menschen von jeher. Kaum jemand kann genau beschreiben, was es damit auf sich hat. Philosophen und Dichter haben sich damit schon auseinandergesetzt. 

Für mich gibt es drei verschiedene Arten von Liebe:

• Die Liebe zu dir selber.
• Die Liebe zu anderen Menschen.
• Die Liebe zum All-Eins-Sein.

Welche Liebe fällt dir leichter? Liebst du andere Menschen? Liebst du dich?

Schau in den Spiegel und sage: “Ich liebe mich. Ich liebe mich in jeder Situation und mit allen Facetten.”


Was fühlst du dabei? Nimm einen Zettel und schreib deine Gefühle auf. Schreib sie alle auf. Diesen Zettel muss nie jemand sehen.

Doch die einzige Person, die du nicht belügen kannst, bist du selbst. Habe den Mut und lass alles aus dir heraus fließen, ungefiltert.

Alles lebt durch die Liebe zu dir selbst. Wenn du dich selber liebst und annimmst, wie kannst du dann anderen Menschen Schaden zufügen? Alles, was du anderen antust, tust du dir selbst an. Wenn du jemanden schlecht behandelst, gehst du auch mit dir nicht achtsam um. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, deine eigenen Themen anzusehen und zu heilen. Alles, was du bei dir heilst, heilst du auch für das große Ganze.

 

Übungen für den Mai:

Nimm dir jeden Tag zwei Minuten, um zu überlegen, was du jetzt gerade an dir liebst.

Rauhnacht 6 steht für den Juni – Das Loslassen

Um Neues zu generieren, musst du Altes loslassen.

 

Das Leben fordert uns immer wieder heraus. Es hält uns Herausforderungen vor die Nase und schaut, wie flexibel wir sind. Der 6. Monat des Jahres, lädt dich ein, alles zu Ende zu bringen, damit du neu starten kannst. Nicht zu Ende gebrachtes bringt alte, abgestandene Energie mit sich. Das erste Halbjahr des Jahres ist fast um. Lass jetzt los, damit du leichter weitermachen kannst.

 

Starte den Juni mit einem Ritual.

Zünde eine Kerze an. Komm in einen meditativen Zustand. Überlege, was du jetzt loslassen willst. Lass die letzten Monate Revue passieren. Wo hängst du gefühlsmäßig fest? Vielleicht helfen dir deine Notizen aus den letzten Rauhnächten. 

Such dir eine Situation oder ein Gefühl aus, welches du lösen möchtest. Werde dir bewusst, was du aus der Situation gelernt hast. Dann verabschiede dich ganz bewusst von diesem Gefühl. Manchmal hilft es, es auf einen Zettel zu schreiben und diesen zu verbrennen.

Rauhnächte_Kerze_ Gaby Koch-Epping

Rauhnacht 7 steht für den Juli – Der Neubeginn

Machen dir die Worte Neubeginn und Neustart eher Freude oder Angst?


Es klingt vielleicht komisch, aber neu starten kannst du nicht nur zu Silvester. Du startest jeden Tag einen neuen Tag. Jeden Montag startet eine neue Woche. Zu deinem Geburtstag startet ein neues Lebensjahr. Einen Neubeginn kannst du immer wagen, wann du es willst. Es gibt keinen besseren oder schlechteren Zeitpunkt. Es gibt nur den Zeitpunkt, den du festlegst.

SCHAMANISCHE REISE zum Neuanfang

Zur Sommersonnenwende habe ich auf meinem YouTube-Kanal ein SCHAMANISCHES Ritual aufgenommen. Das KREISRITUAL bringt dich in Ruhe. Es lässt dich mehr fühlen und weniger denken. Es hilft dir zu erkennen, was du überhaupt ändern willst, in deinem Leben.

 

Du brauchst ein Blatt Papier und einen Stift, um es mitzumachen.


Dabei kannst du dir die folgenden Fragen stellen:

  • Wovon willst du mehr
  • Wovon willst du weniger?

Rauhnacht 8 steht für den August – Die Zukunft

 

Die Zukunft ist schon morgen.

Von jeher haben die Menschen versucht, die Zukunft zu entschlüsseln. Sie haben Karten gelegt oder Kaffeesatz gelesen. Wir Menschen wollen immer wissen, was als Nächstes kommt. Doch die Zukunft ist gar nicht so weit weg, wie wir denken. Sie ist schon morgen da.

Nutze den August und übe, noch tiefer in dein Bewusstsein zu kommen. Du hast sicher schon gemerkt, dass ich gerne mit Fragen arbeite. Du kannst dir über bestimmte Dinge das Hirn zermartern. Doch Fragen kreieren eine Energie, die Zukunft schafft.

Frage zur Unterstützung:

  • Was kann ich heute tun, sagen oder denken, um meine nahe Zukunft so werden zu lassen, wie ich es wünsche? Sprich die Frage morgens laut aus. Lass nun Gefühle und Bilder hochkommen. Geh dann beschwingt in deinen Tag und schaue was passiert.

Rauhnacht 9 steht für den September – Dank und Segen

Dankbarkeit hilft dir, die guten Momente zu erkennen und in den Vordergrund zu stellen.

Dankbarkeit ist ein Katalysator für Glück. Wir Menschen neigen dazu, uns an den schwierigen Dingen festzuhalten. Breche im September mit dieser Gewohnheit. Mach dir immer wieder bewusst, was in deinem Leben wunderbar ist.

 

Fragen zur Unterstützung:

  • Wofür bist du dankbar?
  • Welche Umstände oder Menschen machen dich glücklich?

Wann hast du dir das letzte Mal Zeit genommen, wirklich dankbar zu sein? Wann hast du diesen Dank zuletzt laut ausgesprochen?

Vielleicht hast du heute Lust, jemanden anzurufen und ihm deine Wertschätzung auszusprechen.

Rauhnacht 10 steht für den Oktober – Deine Handlungen und dein Mut

Fällt es dir leicht dich treiben zu lassen? Wenn ja, umso besser.

Wenn nein, ist der Oktober ein guter Zeitpunkt um das zu üben. Intuition ist das Stichwort.

Achte auf deine Gefühle. Gebe den Dingen nach, die dich rufen und lass das weg, was du nicht willst.

In meinem Business habe ich mich früher an Bussines-Regeln gehalten. Regeln, die Experten aufgestellt haben.

Doch heute gehe ich mit meiner Intuition. Wenn ich das Gefühl habe, etwas tun zu müssen, denke ich nicht mehr lange nach, sondern setzte es um. Das bedarf manchmal Mut.

 

Wenn ich zum Beispiel spüre, der Kontakt mit einer Person tut mir nicht gut, schränke ich ihn ein. Wenn mir ein Projekt nicht mehr guttut, lasse ich es los. Das nenne ich, mit dem Fluss der Energie fließen.

Probiere es aus. Schreib gerne in die Kommentare, welche Erfahrungen du damit gemacht hast.

Rauhnacht 11 steht für den November – Der Sinn und Kreis des Lebens

Alles, was du bis heute erlebt hast, hat dich genau hier hingebracht!

Du bist wie du bist, weil du erlebt hast, was du erlebt hast.

Ich liebe die Arbeit mit dem Medizinrad, weil es den Kreis des Lebens zeigt. Alles fängt irgendwann an, wächst und gedeiht, zieht sich zurück und startet neu.

So ist es mit der Natur, mit den Jahreszeiten und unserem Leben. Alles hat seine Zeit.

Oft laufen wir durch das Leben, ohne uns Gedanken darüberzumachen. Doch du liest hier diese Zeilen. Das ist für mich ein Zeichen, dass du dich und das Leben reflektierst. Glückwunsch!

In meiner Praxis beobachte ich oft, dass Klientinnen erst ihr Leben verändern wollen, wenn der Körper ihnen deutliche Zeichen schickt, zum Beispiel über Krankheiten. Soweit solltest du es nicht kommen lassen.

Nimm dir im November Zeit und denk mal über dein Leben nach.

Fragen zur Unterstützung:

  • Was ist deine Bestimmung in diesem Leben?
  • Was brauchst du in deinem Leben, um glücklich zu sein?

Rauhnacht 12 steht für den Dezember – Hingabe, Annahme und Vertrauen

Durchgleite den Fluss deines Lebens, in tiefem Vertrauen!

 

Heute, möchte ich mit dir den inneren Zweifler begrüßen. Jetzt wirst du dich vielleicht wundern und denken: “Was hat Zweifel mit Vertrauen zu tun?”

Beide gehören zu dir. Der innere Zweifler ist ein Schutzmechanismus.

Vertrauen ist etwas, was wachsen darf.

Wenn du viele schwierige Phasen in deinem Leben durchlebt hast, ist das Vertrauen vielleicht angeschlagen. Der Zweifel kommt schon in jungen Jahren in unser Leben. Er ist also ein alter Begleiter. Aber wann, ist es gut auf ihn zu hören und wann nicht?

 

Fragen zur Unterstützung:

  • Wann bist du im Zweifel?
  • Wann bist du im Vertrauen?

Mach den inneren Zweifler zu deinem Kumpel.

Alles was du bekämpfst im Leben, kostet dich unnötige Energie. Kampf ist kraftraubend und zieht Mangel nach sich. Kämpfe also nur, wenn es sich lohnt.

 

Der innere Zweifler will nichts Böses für dich. Er will dich bewahren, vor schlechten Erfahrungen. Manchmal ist er aber auch ein richtiger Hasenfuß.

Mach dir im Dezember deinen inneren Zweifler bewusst.

 

Eine wichtige Sache möchte ich dir noch mitgeben. Der innere Zweifler wird immer weiter wachsen, wenn deine Seele geschwächt ist. Im Rahmen meiner schamanischen Arbeit, gehe ich davon aus, dass große und kleine Traumata dafür sorgen, dass wir Seelenteile verlieren. Diese Seelenteile nehmen Eigenschaften von uns mit. Wir sprechen von Seelenverlust.

Aber, die gute Nachricht ist: Du kannst dir diese Seelenteile zurückholen. Das machst du durch Methoden wie, Gesprächstherapie, Hypnose, Meditation oder schamanische Reisen.

Jedes wiedererlangte Seelenteil, lässt dich stärker werden.

Mit jedem wiedererlangten Seelenteil wächst deine Intuition und nimmt der Einfluss deines inneren Zweiflers auf dich ab.

Diese Rauhnächte Anleitung ist für dich ein roter Faden

Ich habe dir hier eine lange Liste von Gedanken zusammengestellt, die du für deine Rauhnächte nutzen kannst. MACH SIE ZU DEINEN RAUHNÄCHTEN.

Diese Anleitung gibt dir den roten Faden für die Umsetzung deiner Rauhnächte, doch sei nicht starr, sondern locker. Mach dir keinen Stress damit, sondern lass die Energie fließen. 

 

Viel Spaß, beim Ausprobieren.
Deine Gaby.

Willst du in den Rauhnächten schamanisch begleitet werden?

Gaby schaut in die Ferne, in der Rauhnacht.

RAUHNÄCHTE KURS MIT DEM MEDIZINRAD

Nutze die Rauhnächte für einen nährenden Jahresabschluss. Lerne das Medizinrad kennen und nutzen. 

 

Mach diesen Jahreswechsel zu einem besonderen.

8 Kommentare zu „Rauhnächte Anleitung: Bedeutung jeder Rauhnacht, Rituale & Tipps“

  1. Liebe Gabi, erstmal vielen Dank für die tolle Anleitung. Werde diese dieses Jahr machen. Wollte das schon länger hatte immer nie Zeit, vergessen usw. . Dieses Jahr bin ich zuhause und werde das manifestieren. Freu mich schon drauf . Will mein Leben ruhiger fortführen und bewusster leben und auch genießen.
    Wünsch dir auch eine schöne ruhige Zeit .
    Liebe Grüße, Karina

    1. Gabriele Koch-Epping

      Hallo Karina.
      Es freut mich, wenn dir mein Beitrag gefällt.
      Ich bin so glücklich, wenn ich Frauen, wie dir helfen kann eine ruhigere Zeit zu kreieren.
      Viel Spaß in deinen Rauhnächten.

      LG Gaby.

  2. Liebe Karina,
    bei der Beschreibung der 11. Rauhnacht hast du statt November Oktober geschrieben: “Nimm dir im Oktober Zeit und denk mal über dein Leben nach.”

  3. Ich möchte dir von ganzem Herzen für diese wundervolle Anleitung danken! Ich bin kein christlich gläubiger Mensch und wenn es jemals so war, dann habe ich es verloren…. vor sehr langer Zeit und durch sehr viele traumatische Erlebnisse. Das letzte Jahr hat mir den Rest gegeben. Aber die Rauhnächte haben mir geholfen, zu erkennen wer ich bin und was für mich wirklich zählt. Es war bis hierher eine unbeschreiblich heilsame Reise, die ich nun auch weiter fortsetzen will. Was ich zum Zweifler notieren kann, morgen, weiß ich heute schon. Vielen Dank nochmal ♡♡.

    1. Gabriele Koch-Epping

      Liebe Sonja.
      Daaaaanke für dein Feedback.
      Ich freue mich, wenn ich dir mit meinen Anregungen zu einer guten Zeit verhelfen konnte.

      Bis bald, Gaby.

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