Endlich Frühjahr. Gerade habe ich die ersten Schneeglöckchen entdeckt. Die Tage werden länger und heller. Die Sonne hat schon ein bisschen mehr Kraft. Bekommst du da auch schnell Lust wieder aktiver zu sein, hinauszugehen oder die Wohnung auf Hochglanz zu bringen?
Wie wäre es in diesem Jahr mal mit einem emotionalen Frühjahrsputz?
Emotionale Themen erkennen
Wie bei allem, was wir verändern wollen, dürfen wir uns erstmal darüber bewusst werden.
Das letzte Jahr ist bei mir ziemlich turbulent zu Ende gegangen. Ich habe zum dritten Mal eine Gruppe von Frauen durch die Rauhnächte begleitet und bin dabei, über die Feiertage, krank geworden. Der Kurs lief aber weiter. Als ich dann im neuen Jahr gelandet bin, war ich erstmal ziemlich erschöpft.
Ich wollte mir ein bisschen Zeit nehmen, aber da ich ja zwischen den Feiertagen ausgefallen war, erlaubte ich mir das nicht. Liegengebliebenes wollte weggearbeitet werden.
Es kam, wie es kommen musste. Ich fühlte mich schlapp, müde und oft ziemlich traurig. Ich hatte nicht gut auf mich aufgepasst. Als ich dagegen endlich Ruhe zuließ, ging es mir gleich besser.
Die Seele gibt uns Zeichen
Die Seele gibt uns Zeichen über den Körper und unsere Emotionen. Wenn wir unsere emotionalen Themen nicht ansehen und ernst nehmen, schickt sie uns kleine oder größere Symptome. Das kann zum Beispiel mit Kopfschmerzen oder Schwäche geschehen. Manchmal sind wir psychisch angeschlagen, oft traurig oder wütend.
Spätestens dann, ist es Zeit Ballast abzuwerfen, beim emotionalen Frühjahrsputz.
Aufräumen hilft der Seele
Deine Seele leitet dich durch dein Leben. Sammelst du seelischen Ballast, kann deine Verbindung zu deiner Seele und zu deiner Intuition gestört sein. Ohne ersichtlichen Grund fühlst du dich dann überfordert oder sogar hilflos. Emotionales Aufräumen dagegen, stärkt deine Seele und deine Verbindung zu anderen Menschen, zum Universum und deiner Intuition. Es lohnt sich also, mit dem Frühjahrsputz zu starten.
Wie räumst du emotionale Themen auf?
Um zu bemerken, wo du emotional feststeckst, brauchst du ein bisschen Zeit und Ruhe, um hinzuschauen. Der Alltag kann dich so gut ablenken, dass du gar nicht bemerkst, wie angeschlagen du bist. Erst, wenn die Ruhe kommt, kommt auch Klarheit. Früher, wurde ich regelmäßig die ersten drei Tage im Urlaub krank. Heute geschieht das nicht mehr, da ich regelmäßig meine Gefühlsthemen ansehe.
Wie erkennst du deine emotionalen Themen?
Du kannst dir die folgenden Fragen stellen:
- An welchen Gedanken hängst du immer wieder fest und kannst dich nicht lösen?
- Hast du häufig wechselnde Gefühle und weißt nicht wieso?
- Bist du oft müde und antriebslos und möchtest dich am liebsten verstecken?
- Auf wen bist du noch wütend, obwohl du schon gar nicht mehr genau weißt wieso?
- Denkst du mehr an die Vergangenheit, als im Hier und Jetzt zu sein und trauerst der alten Zeit nach?
Nimm dir ein bisschen Zeit. Schnapp dir Papier und Stift, mach es dir gemütlich, vielleicht bei einer Tasse Tee. Dann stell dir die Fragen von oben und beantworte sie, ohne groß nachzudenken.
Den Zettel braucht hinterher niemand zu sehen. Du kannst ihn anschließend zum Beispiel verbrennen. Sei also total ehrlich zu dir.
Wie kannst du seelischen Ballast abwerfen?
Du wirst feststellen, dass du bei manchen Antworten, auf die Fragen oben, überrascht sein wirst. Denn im Alltag lassen wir diese Themen nicht so richtig an uns ran.
Beim emotionalen Frühjahrsputz geht es nicht darum, alles auf einmal zu lösen. Beim Schreiben wirst du merken, welche Themen in der Wichtigkeit ganz vorne sind.
Meine Tipps, zum Loslassen von altem Ballast:
- Nimm dir zuerst die kleineren Themen vor. Wenn du zum Beispiel schon ewig eine Person anrufen wolltest, mach es jetzt gleich.
- Welches Thema brennt dir unter den Nägeln und du fühlst, jetzt ist der richtige Zeitpunkt.
- Schau dir an, welche Gegenstände oder Kleidung dich an alte Themen fesseln. An Gegenständen hängen oft Erinnerungen und Gefühle. Wenn sie schwer oder belastet sind, ergibt es Sinn, die Sachen zu entsorgen. Vielleicht machst du ja jemandem eine Freude damit und du bekommst Platz.
- Mach immer wieder Ruhe-Pausen. Lass dir Zeit. Ein ganzes Haus würden wir auch nicht an einem Tag putzen. Doch bleib dran, damit die Themen nicht wieder in Vergessenheit geraten. Nimm dir zum Beispiel eine Woche vor, wie eine Frühjahrskur und beschäftige dich täglich mit deinen Themen.
- Belohne dich nach jedem Schritt. Sei dir klar, dass dich jeder Schritt weiter bringt.
Warum emotional aufräumen im Frühjahr?
Der Frühling bringt Aufbruchsstimmung mit sich. Die Energie steigt. Unsere Tatkraft wächst wieder. Diese aufstrebende Energie bietet sich an, für emotionalen Frühjahrsputz.
Natürlich kannst du immer deine mentalen Themen bearbeiten. Aber wann ist der beste Zeitpunkt? Immer, jetzt.
Willst du deine aufsteigende Energie noch unterstützen, ist mein Beitrag „Erhöhe deine Schwingungsfrequenz mit diesen 5 Tipps“ vielleicht auch etwas für dich.
Brauchst du Unterstützung bei einem emotionalen Thema, das dich belastet, kann dir meine Klarheit Session helfen. Schau dir die Beschreibung gerne an.
Es gibt noch viele weitere Artikel, die dich interessieren könnten
Für mich ist Glück kein Zufall. Aus meinem Blickwinkel ist Glück eine Ansammlung vieler kleiner Glücksmomente. Dieser Beitrag ist Teil einer Blogparade. …
Voller Lebenssinn zu leben, führt unweigerlich zu einem glücklicheren Leben. Auf dieser Seite teile ich mit Dir einige Gedanken zum Sinn des Lebens. Was …