Manchmal führen uns die kleinen Hinweise des Lebens genau dorthin, wo wir Unterstützung und neue Impulse finden. So war es auch bei Delina, die ich in einem meiner schamanischen Programme kennenlernen durfte. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir ihre Geschichte erzählen. Vielleicht findest du dich darin ja ein bisschen wieder und schöpfst dadurch Mut.
Wie Delina zu mir fand – Ein Weg zur schamanischen Begleitung
Delina: „Ich bin vor Weihnachten, vor zwei Jahren, auf deine Rauhnacht-Begleitung gestoßen. Der Schamanismus hatte schon länger einen Platz in meinem Leben, aber irgendwie hatte ich den Kontakt dazu verloren. Deine Begleitung hat mich da wieder angesprochen.“
Gaby: Stimmt, kennengelernt haben wir uns ja schon lange vor dem Retreat, in den Rauhnächten. (Die Rauhnächte sind eine magische Zeit zwischen den Jahren und bieten einen Raum, in dem wir innehalten, reflektieren und neue Visionen entwickeln können. Erfahre mehr im Beitrag “Was sind die Rauhnächte?“)
Delina: „Ich fand die Mischung aus Live-Terminen, E-Mails, Kurzbotschaften von dir und der Möglichkeit, mir über Weihnachten flexibel Zeit zu nehmen, toll. Jeden Tag gab es Impulse, denen ich nachgehen konnte, alles war ein KANN, kein MUSS, das hat mir total gefallen.“
Schamanismus und Gemeinschaft – eine kraftvolle Kombination
Gaby: Danach bist du in die online Soultime eingestiegen. Sie ist ein Mitgliederbereich, der sich monatlich dreimal trifft. Wir nennen diese Gruppe oft liebevoll, “Selbsthilfegruppe für spirituelles Wachstum”.
Delina: Ja genau, mich trieb der Wunsch nach persönlichem Austausch zwischen gleichgesinnten Frauen und schamanischer Tiefe. Ich wollte nach den Rauhnächten einfach mehr davon.
Gaby: Wie trieb es dich dann noch zum Soultime Retreat, was im Taunus stattfand? Das war ja live und ein ganzes Wochenende am Stück.
Delina: Als ich von dir erfuhr, dass du live ein Retreat anbietest, rief mich der persönliche Austausch und der Gedanke, ein Wochenende nur Zeit für mich zu haben. Die Verbindung zur Natur brachte eine besondere Magie mit sich, das schöne Tagungshaus, Rundumverpflegung und Frauen, die wie ich, auf dem Weg sind.
Ein Wochenende voller Erkenntnisse – Delinas Retreat-Erfahrung
Delina: Als ich mich für das Retreat anmeldete, hatte ich keine klaren Ziele vor Augen. Ich hatte im Vorfeld nicht DAS eine Thema, welches ich bearbeiten wollte. Ich dachte einfach, ein Wochenende für mich – das klingt prima.
Gaby: Doch wie so oft, wenn ein besonderer Termin näher rückt, tauchen die wahren Themen auf. Was war das für dich?
Delina: Manchmal merkt man erst kurz vorher, warum man so etwas macht. Bei mir war es die Lebensfreude, die ich irgendwie verloren hatte. Ich hatte in den letzten Jahren viel zu verarbeiten, denn ich erlitt eine fast komplette Lähmung der Beine und ein Jahr später starb mein geliebter Mann.
Das Retreat bot mir den Raum, mich auf meine inneren Prozesse einzulassen. Was mich besonders beeindruckte, war die spielerische und doch tiefgehende Gestaltung der drei Tage.
Du hast es so wunderbar aufgebaut, ganz spielerisch. Schritt für Schritt sind wir immer tiefer gegangen, und irgendwann lag mein Thema, wie auf einem Silbertablett, vor mir. Damit hätte ich nie gerechnet!
Gaby: Diese Erfahrung zeigt, wie wertvoll es sein kann, sich ohne konkrete Erwartungen einzulassen. Oft zeigt sich das, was wirklich gesehen werden will, erst, wenn wir im richtigen Raum dafür sind.
Tiefe Trauer – und was daraus entstand und noch entsteht
Gaby: Ein wesentlicher Bestandteil meiner Gruppen ist, dass es kleine, aber kraftvolle Gruppen sind, in denen sich die Teilnehmerinnen schnell verbunden fühlen!
Delina: Absolut! Wir kannten uns vorher nicht, aber durch die Übungen, wie zum Beispiel, sich in die Augen schauen und die andere erfühlen, war das Eis schnell gebrochen.
Ich erinnere mich daran, wie wir in der ersten Übung zu zweit arbeiteten und die andere Teilnehmerin zu mir sagte: “Du hast schon viel erlebt in deinem Leben. Und ich fühle eine tiefe Trauer.” Erst wollte ich dem nicht so viel Bedeutung beimessen, aber es hat etwas in mir bewegt. Schließlich kannte sie mich nicht. Wie konnte sie das wissen?
Gaby: Diese Momente der Verbundenheit zeigen, wie wichtig es ist, sich auf andere einzulassen – und wie viel Heilung allein durch gegenseitiges Zuhören und Fühlen entstehen kann.
Du gingst ohne Erwartungen in das Retreat. Doch es half dieser kleine Impuls, um verborgene Themen an die Oberfläche zu bringen, richtig?
Delina: Tiefe Trauer – ja, das war wohl da. Aber es war erst einmal nur eine Randbemerkung. Ich habe es nicht sofort als mein Thema erkannt. Doch dann, zack, war es da.
Während des Retreats zeigte sich, dass diese Trauer – und der Wunsch, sie zu verstehen – eine zentrale Rolle spielen würde.
Die Trommel als verbindendes Element
Gaby: Delina, was würdest du sagen, hat das Retreat bei dir verändert, was hat es bewegt?
Delina: Beim Retreat haben wir eine Kakaozeremonie gemacht. Ich spürte, wie mein vor kurzem verstorbener Mann bei mir war. Da bin ich so unendlich traurig geworden, doch wollte die Tränen nicht zeigen.
Zu Hause wollte ich die Zeremonie wiederholen. Für mich war klar, wenn ich alleine Kakao trinke und selber ein bisschen so ein Ritual draus mache, dann wäre mein Mann mir wieder nah.
Das fand ich total schön.
Ich reise seitdem wieder regelmäßig schamanisch, mit der Trommel meines Mannes.
Gaby: Dein Mann hatte auch eine schamanische Trommel?
Delina: Ja, er hatte eine eigene Trommel, die er nutzte. Durch sie fühle ich mich ihm nun sehr nahe. Der Impuls dazu kam beim Retreat.
Heilung durch Loslassen
Gaby: Beim Retreat passierte aber noch etwas wichtiges mit dir und deinem Mann, was war das?
Delina: Ich habe auf dem Retreat erzählt, dass ich seine Seele freigelassen habe. Es steht mir nicht zu, etwas festzuhalten. Aber das Schöne ist: Wenn man aus Liebe loslässt, bleibt der andere trotzdem bei einem. Man muss nie mehr Angst haben!
Gaby: Wir sollten aber erwähnen, dass du nach dem Retreat noch zweimal bei mir warst, um das erlebte nachzubearbeiten.
Delina: Ohne die Einzelsitzung bei dir hinterher, wäre ich nicht an diesem Punkt. Das Retreat war der Türöffner. Es hat alles in die Wege geleitet. Mir wurde klar, „Wer liebt, lässt frei. Dann gehört es dir wirklich. Sonst musst du es festhalten – und das kostet so viel Energie.“
Magie im Retreat
Gaby: Ich finde es ganz toll, dass du das jetzt so offen erzählst. Das war ja ein ganz magischer Moment von vielen im Retreat. Du warst ein wichtiger Teil im Retreat, dafür danke ich dir, Delina!
Delina: Aber das ist auch die Magie des Retreats: Da sind verschiedene Frauen, die sich in der Regel vorher nicht kennen. Jede hat so ihr Päckchen und ihre Themen dabei. Wenn sich alle öffnen und ihre Energie hineingeben, können magische Momente passieren. Da gab es zum Beispiel noch eine Teilnehmerin, die auch schon ihren Mann verloren hat. Es half mir sehr, als sie erzählte, dass sie mit ihrem Mann ganz viel redet und dass sie mit ihrem Krafttier redet.
Was hat sich nach dem Wochenende noch verändert?
Delina: Was anders ist? Ich rede wieder mit meinem Mann und ich bin zuversichtlich nach Hause gefahren. Ich bin jetzt wieder deutlich lebendiger, kräftiger und habe wieder neuen Lebensmut.
Was sagst du einer Frau, die das Seminar buchen will?
Delina: Ich würde sie fragen, warum sie zögert. Ja, Frau braucht ein bisschen Mut, um sich zu öffnen, aber meine Erfahrung in deinen Gruppen war bisher immer: Die Gruppe trägt mich.
Wenn jemand fragt, was bringt es mir, sage ich: Du kannst ein Wochenende lang wirklich an deinen Themen arbeiten und wirst von der Leitung, Gaby, geführt, gehalten und die Gruppe unterstützt das. Es ist auch egal, ob die Teilnehmerin schon schamanisches Vorwissen hat oder nicht. Du musst nichts darüber wissen, du sollst dich nur darauf einlassen.
Ich würde das Retreat durchaus nochmal buchen.
Fazit aus Delinas Erzählungen
Vielleicht fühlst du dich von Delinas Geschichte angesprochen. Vielleicht sehnst du dich auch nach mehr Verbindung zu dir selbst, nach Unterstützung in einer Phase der Veränderung oder nach einer Gemeinschaft, die dich stärkt.
Egal, wo du stehst – die Türen zu deinem selbstbestimmten Leben stehen offen. Es braucht nur den ersten Schritt, ein bisschen MUT und ich bin gerne da, um dich dabei zu begleiten.
Delina selbst fühlt sich heute wieder selbständig, trotz ihrer körperlichen Einschränkungen. Ihre Lähmung bringt ihr noch tägliche Herausforderungen, doch sie ist wieder aktiv im Garten, trifft sich mit Menschen und fährt ein spezielles Fahrrad mit drei Rädern. Sie sagte einmal zu mir: „Ohne meine spirituelle Arbeit wäre ich vielleicht heute noch nicht so weit. Es hat mir so sehr geholfen.“
Möchtest du mehr wissen oder mich etwas fragen, dann lade ich dich ein, mit mir zu telefonieren. Lass uns gemeinsam deinen Weg gestalten.