In den Rauhnächten wird traditionell geräuchert. Ich werde oft gefragt, womit denn geräuchert werden soll und wie, deshalb erkläre ich dir hier wie ich es mache.
In den Rauhnächten räuchern
Der Winter riecht nach Raunacht! Und wie riecht die Raunacht? Sie riecht nach Anis, nach Salbei, nach Wacholder und nach vielem, vielem mehr. Für mich gehört das Räuchern in die Rauhnächte, sowie das Zähneputzen zu meinem Tagesablauf gehört. Wenn du dich jetzt fragst, wie denn Räuchern in der Raunacht geht und wenn du denkst, eigentlich würde ich ja auch gerne räuchern, aber das ist alles so kompliziert und ich kenne mich da nicht aus und weiß ja gar nicht, was ich alles brauche, dann bist du hier genau richtig. Ich habe hier ein paar ganz tolle und einfache Tipps für dich.
Ich räuchere in den Rauhnächten viel, aber ich räuchere auch das ganze Jahr über. Für mich ist es was ganz Normales geworden.
Ich bin gar nicht so für Regeln. Ich räuchere mit den Kräutern oder Gewürzen, die ich mag. Dabei lausche ich immer auf mein Gefühl und folge meiner Nase.
Ich sammle im Sommer alle Kräuter, die ich verräuchern will. In einem weiterführenden Beitrag erkläre ich dir, wie du Räucherkräuter sammelst und weiterverarbeitest.
Womit räuchern in der Rauhnacht?
Ich habe dir ein Video aufgenommen, indem ich dir viele meiner Tipps zum Räuchern erkläre und zeige.
Achtung: Klickst du auf das Video, wirst du zu YouTube weitergeleitet.
Begleiteter Onlinekurs
DURCH DIE RAUHNÄCHTE MIT DEM MEDIZINRAD
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Küchenkräuter räuchern
Du hast ganz bestimmt vieles, was du räuchern kannst, in deiner Küche. Denn, es sind ja Kräuter und Gewürze, die wir verräuchern.
Du hast bestimmt Koriander zu Hause in deiner Küche oder Anissterne. Bestimmt hast du in deiner Küche auch Thymian oder Fencheltee. Wenn du anfangen möchtest, zu räuchern, dann sage ich dir, probier doch mal ein bisschen herum.
Ich habe alles mal ausprobiert und gefühlt, ob es mir gefällt. Das kannst du auch machen.
Ich habe einen Steinmörser, indem ich die Kräuter und Gewürze zerkleinere.
Wenn du mit einem Stövchen räucherst, brauchst du nur ganz kleine Mengen. Wenn ich zum Beispiel Rose räuchere, reichen zwei Blätter total aus. Der Duft breitet sich einfach im Raum aus und bleibt länger dort. Mit einem Anissternchen kann ich mehrere Räucherungen durchführen, da es so stark riecht.
Wenn du noch mehr zu den Räucherarten wissen willst, kannst du in meinem Beitrag, “Richtig räuchern”, viel erfahren.
4 Arten zu Räuchern
Weihräucherung
Das Weihräuchern kennst du vielleicht aus der Kirche. Dort wird bei großen Festen und in neuen Gebäuden Geweihräuchert.
Du kannst es einsetzten, wenn du neue Räume einweihen willst oder zum Beispiel Kraftobjekte, die du zu Ritualen benutzt, wie Steine, Rasseln oder Trommeln. Wenn ich ein neues Hilfsmittel für meine schamanische Arbeit habe, dann weihe ich dieses ein.
Dafür räucherst du zum Beispiel mit Salbei, der Fremdenergien auflöst. Salbei räuchert kräftig, daher öffnest du besser ein Fenster beim räuchern.
Anschließend räucherst du den Gegenstand mit einem Räucherwerk, um gute Energie zu holen, wie zum Beispiel, Palosanto, Harz oder Anis. Anis holt wunderbar, wärmende, schöne Energie wieder in den Raum hinein.
Schutzräucherung
Bei einem Schutzritual kannst du genau wie oben beschrieben räuchern. Du kannst ein Schutzritual für dich oder für Räume und Tiere wirken.
Reinigungsräucherung
Zur Reinigung räucherst du immer dann, wenn alte oder fremde Energien gehen sollen. Es tut in Räumen gut, in denen viele Menschen sind. Du kannst eine neue Wohnung räuchern, um die Energie der vorherigen Bewohner zu entlassen. Du kannst dich räuchern, wenn du viele Fremdenergien aufgesammelt hast, zum Beispiel nach einem Arztbesuch oder Stadtbummel.
Aufladende Räucherung
Manche Räume fühlen sich energetisch leer an. Dann holen wir gute Energie durch das Räuchern zurück. Siehe bei Weihräuchern. Nach einer reinigenden Räucherung wird immer wieder Energie zurückgeholt.